Pilz- und naturkundliche Lehrwanderung Frankfurt – schöne Funde zeigten sich uns am Wegesrand. Wir besprachen typische Winter-Pilzarten und Überbleibsel aus dem Herbst – wie tiefgefrorene Semmelstoppelpilze und Maronenröhrlinge – hier bitte Finger weg!
Tolle frisch gewachsene Samtfußrüblinge zeigten sich uns – das büschelige Wachstum ist nur eines der Merkmale wie diese Pilze normalerweise auftreten und bestimmt werden.
So ist es unerlässlich die Stiele genau zu kontrollieren – sie haben am unteren Ende einen hauchfeinen pelzigen Überzug – bei älteren Exemplaren verfärbt sich der untere Teil des Stiels + – dunkel.
Anschaulich erklärt Pilzberaterin Monika den Teilnehmenden die schmackhaften Pilzfunde.
Spannend und überraschend zugleich – die Teilnehmer vermuteten weitere Samtfußrüblinge gefunden zu haben – es stellt sich aber kurz danach heraus dass diese Verwechslung fatal gewesen wäre – hier zeigten sich uns + – büschelig gewachsene Gifthäublinge – ja die sind auch im Dezember noch da und hier treten Sie mal im ganzen Rudel auf!
Jetzt gibt`s auf die Ohren 🙂 – diese jungen Judasohren kennen Sie vielleicht aus der Gemüsepfanne beim Asiaten – dort heißen sie dann chinesische Morcheln oder Mu-Err-Pilze.
Die jungen Austernpilze zeigen sich in ihrer typischen Form – eben wie eine Austernbank + – übereinander.
Schmackhafte Speisepilze und Doppelgänger – Austernseitlinge im Vergleich mit den gelbstieligen Muschelseitlingen
Einfach nur tolle Farben! So präsentierten sich uns die Orange-Seitlinge im winterlichen Wald.
Nix zum essen aber zum staunen – die kleine Kolonie überzog hier ganze Teile des alten Buchenstammes.