Auf Einladung folgte ich dem Ruf in den Westerwald – da wo sich Pilz-YouTuber wie Patrick und Tom zuhause fühlen. Tom kennt ihr bestimmt noch vom „Pilztreff auf Burg Schwarzenfels“ Oktober 2022.
Die böhmische Verpel oder Runzelverpel ist stellenweise häufig anzutreffen – da könnt ihr ein paar Fruchtkörper für den Eigenbedarf gerne sammeln. In weiten Teilen Deutschlands ist der Pilz eher selten und schonungswert. Auch gilt hier eine Sammelbeschränkung für den Eigenbedarf – so wie ihr es auf unseren Veranstaltungen kennenlernt.
Recht eigenwillig sehen sie aus – mit ihren runzeligen Hüten – heute fanden wir auch eine Gruppe dieser Pilz mit hellen Hüten – das Käppchen ist sonst eher dunkelbraun gefärbt.
Patrick zeigt hier die eher normale Erscheinungsform – die Pilze schieben lange Stiele und sind dann auch schon aus einiger Entfernung gut zu erkennen.
Viel essbare Pflanzen und Wildkräuter säumten unseren Wegesrand – wie dieses „Hänsel und Gretel“ – auch geflecktes Lungenkraut – das mit unserem Borretsch aus dem Scherbergarten verwandt ist.
Junge Stockschwämmchen – gar nicht so untypisch im Frühjahr. Aufgrund hoher Verwechslungsgefahr mit giftigen Arten sind diese Pilze nur Kennern empfohlen.
Kaum zu glauben – diese Jahr ist alles sehr früh – auch die „Maipilze“ die wir kurzerhand in „Märzpilze“ umbenannt haben fanden wir schon.
Na sowas – die giftige Frühjahrslorchel fanden wir heute u.a. in der unmittelbaren Umgebung einer Weide – wo die Fruchtkörper teils direkt aus den alten Ästen hervorwuchsen.