Stockschwämmchen – schon der Name lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen – ein vorzüglicher Speisepilz.
Auf einem kleinen Buchenast auf dem Boden wuchsen weitere Pilzchen, die von oben angeschaut eine gewisse Ähnlichkeit zeigten – doch weit gefehlt!
Unter das Hütchen geschaut entlarvten wir diese Pilz schnell als giftige Doppelgänger – ja sogar sehr giftige Pilzart – hierbei handelt es sich um einen der Gifthäublinge. Vergleichen wir diese mal etwas genauer:
Sehen sich auf den ersten Blick ganz schön ähnlich – eines der wichtigsten Merkmale in der Bestimmung des essbaren Stockschwämmchens sind kleine am Stiel abstehen Schüppchen unterhalb der Teilhülle.
Hier noch etwas näher – vor allem die Stieloberfläche ist ein deutliches Abgrenzungsmittel.
Je älter Stockschwämmchen werden, um so weniger von den anfänglichen Schüppchen sind zu erkennen – ich sollte wissen, dass diese Pilzart aber im Gegensatz zu den Gifthäublingen auch einen anderen Geruch aufweist. Also auch die eigene Nase kann mir helfen Pilze einzugrenzen und zu unterscheiden – da unser Geruchsempfinden aber sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, sollte dies nicht nur ein einziges Unterscheidungsmerkmal sein – also immer mehrere Merkmale abgleichen.
Diese Häublinge hier haben ein auffälliges weißes Häutchen – ein Stielvelum – das am Stiel herabläuft.
Merke: Stockschwämmchen sind nichts für Anfänger und auch fortgeschrittene Pilzsammler machen oftmals einen weiten Bogen drum herum – diese und andere Arten lernen wir auf unseren Wochenenden zu bestimmen und zu unterscheiden.